surech.ch – Homepage von Stefan Urech

Praktizierender Zyniker und Freidenker

27. Mai 2013
von surech
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Software-Nostalgie

Dieses Spätwinter-Wetter eignet sich wunderbar, um ein paar Sachen aufzuräumen. Damit gab der Estrich meiner Eltern wieder einmal ein paar Perlen frei, die des Informatikers Herz höher schlagen lassen. Während man heute alles aus dem Internet runterlädt, kaufte man früher Software im Laden. Fürs Geld bekam man dann auch eine Schachtel recht ansehnlicher Grösse. Darin lag keine CD oder gar DVD, sondern ein währschafter Stapel Disketten. Dazu gab es ein Handbuch, dass von Umfang her keine Wünschen offen lies. Heute kann man doch froh sein, wenn man im Internet noch ein trauriges PDF findet.
Ich präsentiere: IBM DOS 5.0, Microsoft Windows 3.1 und Microsoft Word für Windows!
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Und hier noch der ganze Inhalt:

Diese Bilder sind dann auch die letzte Erinnerung als die alten Zeiten. Trotz aller Nostalgie musste ich mich davon trennen und ihrem gerechten Ende zuführen. Irgendwie schade.

11. Februar 2013
von surech
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Nicht-SVP-Präsident

Letzte Woche erhielt ich über das Kontaktformular nachfolgende Mail, welche hier nach einer öffentlichen Klarstellung schreit!

Betreff: Asylheim im Kreis 5

Nachrichtentext:
Sehr geehrter Herr Urech

Ich höre, dass Sie neuer Präsident der SVP im Kreis 4 + 5 sind. Ich bin Präsidentin der FDP und ich möchte mich gerne mit Ihnen bezüglich des geplanten Asylheims in Verbindung setzen. Können Sie mich auf 099 999 99 99 anrufen?

Vielen Dank und herzliche Grüsse
Elisabeth Schoch

Damit keine Missverständnisse auftauchen, dies gleich vorneweg: Nein, ich bin nicht SVP-Präsident! Weder im Kreis 4+5 noch sonst wo. Und will es auch nicht werden. Auch habe ich ganz grundsätzlich keine Sympathien mit fraglicher Partei.

Eine kurze Google-Suche hat aber die unschöne Wahrheit ans Licht gebracht. Tatsächlich gibt es eine Person mit dem genau gleichen Namen, welche dieses unrühmliche Amt ausführt. Damit bleibt nur zu hoffen, dass mein Namensvetter keine grosse politische Karriere anstrebt und solche Verwechslungen in Zukunft die Ausnahme bleiben.

1. September 2012
von surech
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Handy-Nostalgie

Heute habe ich das schlechte Wetter genutzt, um meine Wohnung zumindest ansatzweise ein bisschen aufzuräumen. Das Resultat waren drei Plastiksäcke voll mit allerlei Kabel, Joysticks, Mäusen, Tastatur, RAM, Minidiscs und was sich sonst noch alles angesammelt hat. Neben all dem Elektroschrott habe ich allerdings auch ein schon lange vermisst geglaubtes Stück gefunden: Mein allererstes Mobiltelefon, ein legendäres Nokia 7110!
Damit darf ich euch heute meine vollständige Handy-Geschichte präsentieren:


Untere Reihe, von links nach rechts:

  • Nokia 7110: Das erste Handy mit WAP! Auf das hat schon damals niemand wirklich gewartet und ist heute praktisch tot. Wirklich cool war aber der Slider, welcher per Knopfdruck aufsprang. Stilvoller kann man einen Anruf nicht entgegen nehmen.
  • Siemens M 35: Während meiner RS musste etwas robustes her, womit meine Wahl auf dieses Siemens-Gerät fiel. Leider konnte es die Erwartungen nicht ganz erfüllen: Zwar hielt es technisch gesehen wacker durch, aber optisch sah es nach einigen Monaten recht mitgenommen aus. Nach der Reklamation bei der Swisscom erhielt ich aber ein neues Gerät, welches hier auf dem Photo zu sehen ist.
  • Sony Ericsson T68i arctic blue: Eines der ersten Mobiltelefonen mit Farbdisplay und MMS. Auch das Bedienkonzept per Joystick war ganz neu. Das T68i war damals wirklich das absolut Beste, was der Handymarkt her gab. Und gerade aus dem heutigen Gesichtspunkt ist das Gerät unglaublich klein und leicht.
  • Sony Ericsson T68i mineral grey: Das T68i hat aber auch einen grossen Nachteil: Der Joystick ist zwar super für die Bedienung, sein baldiger Tod durch Verschleiss und Verschmutzung ist aber unausweichlich. Nachdem dies beim ersten Gerät eingetreten war, griff ich trotzdem nochmals zum gleichen Model, diesmal in Grau.
  • Sony Ericsson W850i: Der Marke Sony Ericsson blieb ich weiter treu, denn nun gab es auch ein Model ohne diesen unsäglichen Joystick. Was W850i wurde unter dem Markennamen Walkman vertrieben und hatte einen halbwegs brauchbaren MP3-Player eingebaut. Obwohl es recht dick war, gefällt mir noch heute das Design mit dem Slider, welcher die Tastatur schützt.

Obere Reihe, von links nach rechts:

  • Apple iPod, 3. Generation: Hier beginnt meine Liaison mit den mobilen Geräten aus dem Hause Apple. Die dritte Generation des iPods hat auf der Front keine einzige mechanische Taste, was ich sehr schön finde. Der iPod war mein erster MP3-Player und hat mir lange Zeit treue Dienste geleistet.
  • Apple iPod Touch, 1. Generation: Der iPod Touch war das erste Gerät mit iOS, welches offiziell in der Schweiz erhältlich war. Und noch heute liegt es wunderbar in der Hand und ist immer noch deutlich dünner als ein aktuelles iPhone.
  • Apple iPhone 4: Dieses Gerät hat auf der einen Seite meinen iPod Touch als Musikspieler abgelöst, als auch das Sony Ericsson W850i als Telefon.

4. Juli 2012
von surech
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Hochwasser in Bern

Das ganze erinnert aus sehr surreale Weise an ein Volksfest: An diesem wunderbaren Sommerabend sind im Marzili und in der Matte mehr Leute auf der Strasse zu sehen den je. Die Stimmung ist gut, denn es gibt was zu sehen. Schliesslich gibt es selbst hier nicht jeden Tag einen Hochwasseralarm. Jetzt wo ich das schreibe, senkt sich der Pegel der Aare bereits wieder und wir Anwohner werden voraussichtlich eine ruhige Nacht haben.

25. Juni 2012
von surech
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Pässefahrt am Abend

Letzten Samstag durfte meine Elise wieder einmal mit Artverwandten durch die Pässe heizen. Mit einigen Forum-Kollegen traf ich mich um 18:45 Uhr in Innertkirchen, um danach mit flottem Tempo den Grimsel, Furka und Susten zu erklimmen. Die späte Uhrzeit hatte (fast) leere Strassen zur Folge, was uns allen grossen Spass bereitete!

Da ich meine Speicherkarte für die Kamera zu Hause vergessen habe, kann ich leider nur Bilder von der Grimsel zeigen (danach war der interne Speicher voll):

16. Dezember 2011
von surech
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Warum JRZ gutes Radio ist

Aktuell läuft auf DRS3 schon zum dritten Mal die grosse Spendenaktion Jeder Rappen zählt, kurz JRZ. Von der Aktion kann man halten was man will, aber das soll hier nicht das Thema sein. Ich finde es einfach sehr, sehr gutes Radio.

  • Die Moderatoren sind mit Herzblut dabei. Man merkt, dass es nicht einfach ein 08/15-Job ist, den sie Morgens beginnen und am Abend nach Hause gehen.
  • Alles ist live. Dagegen erscheint einem normales Radio aus dem gemütlich Studio in Zürich geradezu steril. Ständig läuft etwas, die Moderationen wechseln sich ab oder moderieren gleich zusammen. Regelmässig wird zu den Leuten vor dem Studio geschaltet. Es gibt kein starres Programm wie es normalerweise üblich ist.
  • Man kann dem Radio zuschauen. Natürlich hat Radio per Definition eine schlechte Sichbarkeit. Hier aber kann man den Leuten beim Arbeiten zuschauen, sieht sozusagen hinter die Kulissen. Und dies entweder live vor Ort, oder 24 Stunden als Stream übers Internet. Ich konnte dort Stundenlang zuschauen.
  • Es treten massenweise Gäste vors Mikrofon und Musiker spielen live auf. Und das absolut unverkrampft und mit viel Freude. Keine steifen und gestellten Interviews, alles verläuft locker und entspannt. Herrlich.

Natürlich ist nicht immer alles Gold was glänzt. Manchmal wirken die Moderatoren auch ein bisschen gar aufgedreht. Alles in allem bin ich aber auch dieses Jahr wieder absolut begeistert von dieser Art Radio zu machen. Weiter so!