Inzwischen sind auch schon wieder vier Wochen ins Land gezogen, seit ich von meinem Roadtrip nach Südengland zurück kam. Also höchste Zeit, das Erlebte hier für die Nachwelt festzuhalten.
Eine Reise ins schöne England stand schon lange auf meiner Todo-Liste. Diesen Sommer war es endlich zuweit und zusammen mit Michu packten ich mein Auto und fuhr in den Norden. Hier die Karte mit der zurückgelegte Strecke:
Roadtrip Südengland 2014 auf einer größeren Karte anzeigen
Alles in allem waren wir vierzehn Tage unterwegs. Statt eines ausführlichen Reiseberichtes (den sowieso niemand liest), möchte ich ein paar Highlights der Reise herauspicken:
- Die erste Station befand sich noch auf europäischem Festland, nämlich im belgischen Brügge. Eine wunderschöne Stadt mit historischem Kern, typisch belgischen Häusern, verträumte Kanäle und beeindruckende Kirchen. Und natürlich mehrere Schokoladen-Läden und Waffelstände. Hier erlebt man Belgien pur.
- Alle Eisenbahn-Freunde kommen in England auf ihre Kosten. Um 1970 beschloss die Regierung, viele unrentable Nebenstrecken zu schliessen. Diese wurden später von Freiwilligen wieder in Betrieb genommen und werden noch heute mit historischem Rollmaterial befahren. Man sieht also regelmässig mal eine Dampflok durchs Land fahren. Ein spezielles Highlight fanden wir in New Romney vor: Die Romney, Hythe and Dymchurch Railway ist die Bahn mit der schmalsten Spur, die öffentlich zugänglich ist!
- Bekanntlich bin ich nicht der grosse Kirchengänger. Aber die Kathedrale in Salisbury haut einem wirklich um. Abends im weichen Licht der untergehenden Sonne stellt dieses Gebäude eine wahrlich beeindruckende Erscheinung dar. Erst später fanden wir heraus, das wir da den höchsten Kirchenturm Englands vor uns hatten.
- Stonehenge, zweifellos das Touristen-Ziel. Trotzdem gibt es hier auch positives zu vermelden: Die früher unmittelbar neben den Steinen durchführende Strasse und der zugehörige Parkplatz wird komplett zurückgebaut. Der neue Eingang befindet sich zwei Kilometer entfernt und gibt dem Monument wieder etwas Würde zurück.
- In der Stadt Bath gibt es jeden Vormittag kostenlose Führungen. Diese sind sehr empfehlenswert, sonst kann man die Faszination dieser Stadt gar nicht richtig erfassen.
- Die The Lost Gardens of Heligan sind eine riesige Gartenanlage. In deren Mitte glaubt man sich viel südlicher, in einem weit entfernten Urwald.
- Der Dartmoor Nationalpark lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Auf den Wiesen zwischen sanften Hügeln weiden freilebende Pferde, dazwischen ziehen märchenhafte Flüsse vorbei und in den Wäldern fällt das Wasser
- Ganz grundsätzlich lohnt es sich, die Wanderschuhe einzupacken. An den Küsten gibt es viele gut unterhaltene Wanderwege, die wir sehr gerne beschritten. Die Isle of Wight kann so komplett umlaufen werden.
- Wir haben stehts erstaunlich gut und günstig gegessen. Auch die süsse Küche ist sehr zu empfehlen!
- Mit einem links gesteuerten Auto auf der „falschen“ Stassenseite zu fahren, war glücklicherweise kein Problem. Zweimal gab es eine heikle Situation, welche aber beides mal ohne Probleme ausging.
Zum Schluss verweise ich euch gerne auf das Photoalbum zur Reise!
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